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Elektrotechnische Dienstleistungen bilden Kernbereich im Schiffbau

Die Sitte Elektrotechnik Unternehmensgruppe gehört zu den führenden Anbietern von elektrotechnischen Schiffsinstallationen in Norddeutschland. Das Unternehmen beschäftigt bundesweit rund 1.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in rund 30 Niederlassungen. Seit fünf Jahrzehnten ist Sitte Elektrotechnik eng verbunden mit dem Schiffbau, haben die Spezialisten an nahezu allen Werftstandorten zwischen Papenburg und Wolgast an bisher mehr als 250 Schiffen mitgebaut. Von Frachtschiffen über Fähren und Yachten bis zu Marineschiffen. 

In den zurückliegenden Monaten ist die deutsche Werftindustrie in schweres Fahrwasser geraten. Energie- und Logistikkrise haben die Bedingungen auf dem internationalen Schiffbaumarkt zusätzlich verschärft. Diese Zäsur stellt die maritimen Dienstleistungsunternehmen in der Branche vor neue Herausforderungen. „Es gehört zur DNA von Dienstleistern, flexibel und professionell auf Veränderungen am Markt zu reagieren“, betont Jens Abert, Leiter der Sitte-Niederlassung in Rostock. Neben der Niederlassung Rostock ist Sitte an der Ostseeküste in Mecklenburg-Vorpommern noch an den Standorten Wismar, Greifswald und Wolgast niedergelassen. Derzeit werden rund 100 Sitte Elektrotechniker an diesen Standorten in Mecklenburg-Vorpommern beschäftigt.

„Nach der Insolvenz der größten Schiffbaugruppe im Land kommt es jetzt darauf an, mit den uns bekannten neuen Partnern an den Werftstandorten in Wismar, Rostock und Stralsund die Zusammenarbeit fortzuführen und unser Know-how in den geplanten Marineschiffbau und in den Bereich von Reparatur und Instandsetzung einzubringen“, sagt Niederlassungsleiter Abert. Um künftig die vielfältigen Aufgaben bewältigen zu können, stellt Sitte Elektrotechnik weitere Fachkräfte ein. Auch werden Bildungsträger bei Umschulungsprojekten unterstützt.

„Der Bedarf an gut ausgebildeten Mitarbeitern wächst, da die Sitte Unternehmensgruppe neben dem traditionellen Schiffbau auch neue Geschäftsfelder erschließt“, erläutert Martin Brinkmann, Leiter Schiffsinstallationen und Offshore sowie Regionalleiter Nord-West. „Frühzeitig haben wir beispielsweise einen firmeninternen Arbeitskreis LNG/Wasserstoff gegründet, um unsere elektrotechnischen Dienstleistungen den spezifischen Anforderungen von neuen Energieprojekten wie zum Beispiel dem geplanten Bau von LNG-Terminals an der Nord- und Ostseeküste oder Großprojekten im Bereich Wasserstoffgewinnung anzupassen.“ So absolvieren die Elektro-Profis von Sitte etwa Qualifizierungen zum Explosionsschutz, um für die Elektroarbeiten im Bereich Flüssiggas und Wasserstoff gut vorbereitet zu sein.

Im Energiesektor verfügt Sitte Elektrotechnik bereits über langjährige Erfahrungen unter anderem bei der Montage von Offshore-Windkraftanlagen, bei Projekten in der Öl- und Gasindustrie sowie im Kraftwerksbereich.